Pharmazeutische Schulung für das Personal der Lamcu Clinic von der ehrenamtlichen AoG-Projektkoordinatorin Kathrin Berberich zur Optimierung des Arzneimittelmanagements

UGAN­DA

Ver­bes­se­rung der phar­ma­zeu­ti­schen Ver­sor­gung durch die Digi­ta­li­sie­rung der Klinikakte

Seit 2022 setzt sich Apo­the­ker ohne Gren­zen für eine nach­hal­ti­ge Ver­bes­se­rung des Gesund­heits­sys­tems in Ugan­da ein. Auf­grund unter­schied­li­cher loka­ler Dia­lek­te in Ugan­da, hilft AoG dabei, die Digi­ta­li­sie­rung der Kran­ken­haus­apo­the­ke vor­an­zu­trei­ben. Ziel ist, dass mög­lichst vie­le Patient:innen ohne Sprach­bar­rie­ren phar­ma­zeu­tisch ver­sorgt wer­den kön­nen. Auch der räum­li­che Aus­bau der Apo­the­ke wird ange­strebt. Des Wei­te­ren wird das loka­le Per­so­nal in den The­men Arz­nei­mit­tel­ma­nage­ment, Lager­ma­nage­ment und The­ra­pie­si­cher­heit geschult.

Ugan­da

LÄN­DER­FAK­TEN

Bevöl­ke­rung

Ca. 47 Millionen 

Bevöl­ke­rungs­dich­te

235 Per­so­nen je km

Human Deve­lo­p­ment Index (HDI)

Platz 166 von 191

Pro­jekt­in­for­ma­tio­nen

Pro­jekt­lauf­zeit

Seit 2022

Pro­jekt­part­ner

Bula­mu Bukond­he Foun­da­ti­on, Lamu Clinic

Pro­jekt­re­gi­on

Jin­ja-Rushoo­ka

Digi­ta­li­sie­rung für mehr Sicher­heit bei der Ein­nah­me von Arzneimitteln

Apo­the­ker ohne Gren­zen enga­giert sich bereits seit vie­len Jah­ren in Ugan­da und kann auf zahl­rei­che erfolg­reich abge­schlos­se­ne Pro­jek­te zurück­bli­cken. AoG freut sich, die in die­sen Pro­jek­ten gesam­mel­te Erfah­rung, z.B. im Bereich der Aus­stat­tung von Gesund­heits­ein­rich­tun­gen und der Opti­mie­rung des Arz­nei­mit­tel­ma­nage­ments, in Ugan­da ein­zu­brin­gen. So kann die Ver­sor­gung der loka­len Bevöl­ke­rung gestärkt wer­den. In Jin­ja, der dritt­größ­ten Stadt Ugan­das, wur­de bis Okto­ber 2023 ein gemein­sa­mes Pro­jekt in Zusam­men­ar­beit mit dem loka­len Pro­jekt­part­ner Bula­mu Bukond­he Foun­da­ti­on erfolg­reich umge­setzt. Das „Lamu Medi­cal Cent­re for Recon­s­truc­ti­ve Sur­gery“ behan­delt Ver­let­zun­gen wie z.B. Ver­bren­nun­gen, Ver­ät­zun­gen oder Kon­trak­tu­ren und ver­fügt wei­ter­hin über eine Geburts­hil­fe­ab­tei­lung. AoG setz­te sich vor allem für den Aus­bau der eige­nen Apo­the­ke auf dem Gelän­de ein und bot zahl­rei­che Schu­lun­gen für das loka­le Per­so­nal an.

Digi­ta­le Kli­nik­ak­ten über­win­den Sprach­bar­rie­re im Klinikalltag

In Ugan­da gibt es auf­grund vie­ler ver­schie­de­ner Dia­lek­te und begrenz­ter Eng­lisch­kennt­nis­se Schwie­rig­kei­ten bei der Ver­stän­di­gung zwi­schen Gesund­heits­per­so­nal und Patient:innen. Um Miss­ver­ständ­nis­se bei der Ein­nah­me von Medi­ka­men­ten zu ver­mei­den und die The­ra­pie­si­cher­heit und den The­ra­pie­er­folg zu garan­tie­ren, hat AoG die Digi­ta­li­sie­rung der Kli­ni­kapo­the­ke geför­dert. Finan­zi­el­le Unter­stüt­zung ermög­lich­te den Erwerb von Hard- und Soft­ware für ein moder­nes Lager­ma­nage­ment, was die Arz­nei­mit­tel­the­ra­pie­si­cher­heit erheb­lich ver­bes­ser­te. Die Ein­füh­rung einer digi­ta­len Kli­nik­ak­te ermög­licht zukünf­tig die Anzei­ge von Ein­nah­me­hin­wei­sen in den jewei­li­gen Bezirks­dia­lek­ten der Patient:innen auf deren indi­vi­du­el­len Abga­be­beu­teln. Dadurch wird die Sprach­bar­rie­re über­wun­den und eine kor­rek­te Ein­nah­me der ver­schrie­be­nen Medi­ka­men­te sichergestellt.

Spen­den

Ihre Spen­de sichert die Zukunft der Digi­ta­li­sie­rung der Kli­nik­ak­ten für die Men­schen in Ugan­da, damit die­se ohne Sprach­bar­rie­re Zugang zu ihren Medi­ka­men­ten haben.